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Stellenausschreibung: Werkvertrag – Übersetzung (Deutsch – Englisch) und Standardisierung von Workshopmaterialien für das Fortbildungsprogramm „Awareness und Diversity für die Berliner Clubkultur“

1. Hintergrund 

Die Berliner Ausgehlandschaft zeichnet sich durch ihre vielfältigen Angebote aus und steht im bundesweiten und internationalen Vergleich für eine offene und tolerante Szene. Es ist gleichzeitig aber auch durch Studien und Erfahrungsberichte bekannt, dass in Diskotheken und Clubs regelmäßig Diskriminierung stattfindet. Es gibt bereits Veranstaltungsorte, die sich mit den Themen Awareness und Diversity beschäftigen, andere möchten dies zukünftig tun. So divers wie sich die Berliner Club- und Ausgehkultur gestaltet, so unterschiedlich sind aber auch die Wissensstände und Erfahrungen hinsichtlich Diversity, Awareness Arbeit und Gleichstellungsmaßnahmen der einzelnen Akteur:innen.

Das Projekt „Diversitygerechtes Ausgehen in Berlin“ – kurz DAB – möchte einen Beitrag dazu leisten, einen wertschätzenden diskriminierungssensiblen Umgang in Berliner Veranstaltungsorten zu befördern, Diskriminierung abzubauen und von Diskriminierung betroffene Gruppen zu unterstützen.

Das Fortbildungsprogramm „Awareness & Diversity Kompetenz in der Clubkultur“ hat das Ziel, unterschiedliche Akteur:innen der Clubkultur sowie ganze Clubs und Veranstaltungsorte mit Awareness & Diversity Kompetenz zu qualifizieren. Es verbindet Theorie und Praxis, indem grundlegendes Wissen zu Diversity und Antidiskriminierung vermittelt und in die verschiedenen Bereiche und Gewerke der Clubkultur übersetzt wird. Es wird im Frühjahr 2024 zum zweiten Mal an 10 Veranstaltungsorten der Berliner Clubkultur durchgeführt. 

Für  ein 1,5-tägiges Grundlagenmodul und 17 Vertiefungsmodule sind verschiedene Workshopmaterialien, wie zum Beispiel ZIM-Tabellen, erarbeitet worden, für die teilweise Übersetzungen vorliegen. Diese Materialien sollen nun standardisiert und in der Gesamtheit ins Englische übersetzt werden, sodass das Fortbildungsprogramm 2025 auf Englisch abgehalten werden kann. 

2. Deine Aufgaben

Gegenstand der Vergabe ist die Standardisierung und Übersetzung (von Deutsch nach Englisch) von bereits bestehenden Workshopmaterialien des Fortbildungsprogramms „Awareness und Diversity für die Berliner Clubkultur“. 

Zu den Aufgaben gehört im einzelnen:

  • Sichtung und anschließende Standardisierung der bereits bestehenden Materialien, um eine Einheitlichkeit zu gewährleisten
  • Übersetzung der standardisierten Materialien ins Englische 

3. Dein Profil 

  • Einschlägige Erfahrung in der Erwachsenenbildung, am besten im Bereich Awareness und Diversity, und der Entwicklung und Gestaltung von digitalen Lehrmaterialien
  • Fundierte Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch und idealerweise Erfahrung in Übersetzungstätigkeiten 
  • Bereitschaft zu Austausch und Zusammenarbeit mit der Auftraggeberin

Angebotseinreichungen sind sowohl als Einzelperson als auch als Team möglich.

4. Zeitlicher Rahmen 

Die Beauftragung erfolgt zum 29.04.2024. Die Fertigstellung der Auftragsarbeit erfolgt zum 29.07.2024. Zwischenabsprachen mit der Projektleitung sind erforderlich. Ein Zwischenstand ist vorzulegen.

5. Finanzieller Rahmen 

Für die Erfüllung des Auftrags ist ein Gesamtbudget von 6.600 € netto vorgesehen. 

6. Angebotseinreichung 

Bitte sende dein Angebot mit

a) deiner Kalkulation (Stunden-/Tagessätze ggf. mit Mehrwertsteuer)

b) der Darstellung deiner Eignung (Nachweise, z.B. Arbeitsproben, auch URL und/oder Referenzen)

in einer PDF-Datei per E-Mail bis spätestens 22.04.2024 (23:59 Uhr) an Clubcommission e.V. 

Kontakt: 
Melissa Kolukisagil (DAB-Projektleitung) 
mk@clubcommission.de 

Das Projekt „Diversitygerechtes Ausgehen in Berlin – DAB“ ist ein Kooperationsprojekt von Clubcommission e.V. und Eine Welt der Vielfalt e.V. und wird gefördert von der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS. 

Strategien für kreative Zusammenarbeit zwischen Kiew und Berlin

-English below-

Das Programm des Creative Community Summit

Clubs sind Orte der Begegnung, der freien Entfaltung und des Loslassens. Hier entstehen nicht nur neue Bekanntschaften und Ideen, sondern auch Räume für wertvolle Momente und Erfahrungen, die von Solidarität, Vertrauen und Sicherheit geprägt sind. In der Ukraine sieht die Realität allerdings anders aus: Seit mittlerweile zwei Jahren leben die Menschen dort täglich in Angst vor der andauernden russischen Vollinvasion. An Clubkultur, wie wir sie leben können, ist dabei nicht zu denken. Umso wichtiger ist es, dass wir uns gemeinsam auf die lang gewachsene und enge Verbindung zwischen der ukrainischen und der Berliner Clubkultur konzentrieren. 

Aus diesem Grund laden wir am Freitag, den 15. März 2024 ab 13 Uhr, gemeinsam mit unserem ukrainischen Pendant UNight zur Creative Community Summit ein, die ganz der Förderung der Zusammenarbeit zwischen der ukrainischen und der Berliner Clubkultur gewidmet ist. UNight ist die erste Nightlife-Advocacy-Vereinigung in Kiew, die gegründet wurde, um die Ukraine als kulturellen Hotspot zu positionieren und den Austausch sowie die Zusammenarbeit zwischen der ukrainischen und internationalen Clubkultur zu fördern. Gemeinsam führen wir Clubbesitzer:innen, Promoter:innen und Künstler:innen aus Kiew und Berlin zusammen, um auf internationaler Ebene Strategien zur Stärkung der Verbindungen zu erarbeiten und ukrainische Institutionen zu unterstützen.

Programm: Creative Community Summit

13:00 Uhr: Einlass

13:30 Uhr: Ansprache von Marcel Weber (Clubcommission, Schwuz) und Andrii Yankovskyi (Unight, HVLV, Kyiv)

13:45 Uhr: Präsentationen zum Thema „Potenziale der Zusammenarbeit in Clubkultur, Nachtleben und Kreativindustrie in Hinblick auf eine Städtepartnerschaft zwischen Kiew und Berlin“ von Charlotte Polak (Senatskanzlei Berlin) und Yevheniia Kuleba (Stellvertreterin des Stadtrats Kyiv)

14:15 Uhr: Podiumsdiskussion zum Thema „Stärkung der Resilienz im Exil“ mit Eva Nomad (Nowa), Olga Beckenstein (Closer), Olha Korovina (Drift), Olya Petryshyn (TYME) und Roman Selezinka (Bass Resistance) und Tweeman (Veselka), moderiert von Mariana Berezovska (Borscht Magazine/ Standart Deviation)

16:00 Uhr: Workshops zum Thema „Aufbau von Gemeinschaften im Exil“ von Tyme, „kreatives Fundraising“ von UNight und „internationales Arbeiten und Bürokratie“ von Touring Artists mit Sebastian Hoffmann

16:30 Uhr: Präsentation der Ergebnisse aus den Workshops

18:00 Uhr: Abendessen

18:45 Uhr: Roundtable zum Thema „neue Wege für kulturelle Partnerschaften“ mit Anastasiia Syradoieva (∄ / UNight, Kyiv), Andrii Yankovskyi (UNight \ HVLV, Kyiv), Anna BSF (UNight \ Keller, Kyiv), Garik Pledov (Polygon / Art Weapon / UNight, Kyiv), Serafyma Brig (Vitsche, Berlin), Marcel Weber (Clubcommission) und Vitalina Buran (Ukrainian Institute, Berlin) und Jan Rohlf (CTM Festival, Berlin), moderiert von Alona Dmukhovska (Kyiv)

21:15 Uhr: Networking bei Musik und Drinks 

Programm: Clubnacht „Junction“

Im Anschluss an die Creative Community Summit wird im RSO die Fundraising-Clubnacht Junction für die Ukraine stattfinden, die von UNight organisiert und von uns unterstützt wird. Es handelt sich hierbei um zwei voneinander getrennte Veranstaltungen.

Line-Up Fundraising-Clubnacht:

22:00 – 23:00 Uhr: Paarl b2b Obskurant
23:00 – 00:00 Uhr: Heinali LIVE
00:00 – 03:00 Uhr: Dagga b2b Pledov b2b Special Guest
03:00 – 05:00 Uhr: Jensen Interceptor b2b Ewa Nomad
05:00 – 07:00 Uhr: Charlie b2b Bellis
07:00 – 09:00 Uhr: NKK b2b Travis or Alice
09:00 – 11:00 Uhr: Egregore b2b Olha

Wir laden herzlich dazu ein, an der Creative Community Summit teilzunehmen. Wir bitten im Voraus um eine Anmeldung (die Teilnehmenden der Konferenz haben kostenfreien Zugang zur Clubnacht).

Die Konferenz im Überblick

Datum: Freitag, 15. März 2023
Uhrzeit: ab 13 Uhr
Ort: RSO, Schnellerstraße 137, 12439 Berlin

Ansprechpartner:innen bezüglich der ukrainischen elektronischen Club- und Musikszene:Andrii Yankovski
UNight
andrii@unight.org
+380 50 1234567

Alisa Mullen
PR Polygon, UNight, Bass Resistance, Closer
strela.agency@gmail.com



Strategies for Creative Collaboration between Kyiv and Berlin

The Program of the Creative Community Summit

Clubs are places of encounter, free expression, and release. Here, not only new acquaintances and ideas emerge, but also valuable moments and experiences characterized by solidarity, trust, and security. However, the reality in Ukraine is different: For the past two years, people there have been living in fear of the ongoing Russian full-scale invasion. The possibility of enjoying club culture, as we know it, seems unimaginable. Therefore, it is even more important that we focus together on the long-established and close connection between Ukrainian and Berlin club culture.

For this reason, on Friday, March 15, 2024, starting at 1 p.m., together with our Ukrainian counterpart UNight, we invite you to the Creative Community Summit, dedicated entirely to fostering collaboration between Ukrainian and Berlin club culture. UNight is the first Nightlife Advocacy Association in Kyiv, founded to position Ukraine as a cultural hotspot and to promote exchange and cooperation between Ukrainian and international club culture. Together, we bring club owners, promoters, and artists from Kyiv and Berlin to the international stage to develop strategies for strengthening connections and supporting Ukrainian institutions.

Schedule: Creative Community Summit

1:00 PM: Registration

1:30 PM: Address by Marcel Weber (Clubcommission, Schwuz) and Andrii Yankovskyi (UNight, HVLV, Kyiv)

1:45 PM: Presentations on „Potential Collaboration in Club Culture, Nightlife, and the Creative Industry Regarding a Sister City Partnership between Kyiv and Berlin“ by Charlotte Polak (Senate Chancellery Berlin) and Yevheniia Kuleba (Deputy Mayor of Kyiv)

2:15 PM: Panel Discussion on „Community Building in Exile“ featuring Eva Nomad (Nowa), Olga Beckenstein (Closer), Olha Korovina (Drift), Olya Petryshyn (TYME) and Roman Selezinka (Bass Resistance) and Tweeman (Veselka), moderated by Mariana Berezovska (Borscht Magazine/Standart Deviation)

4:00 PM: Workshops on „Building Communities in Exile“ by TYME, „Creative Fundraising“ by Olga Kalga (Communication and partnership lead in All-Ukrainian Youth Center responsible to Ministry of Youth and Sports of Ukraine) and Valeriia Kalmia (Visual Director of CVIT volunteer organization), and „Working Internationally and Bureaucracy“ by Touring Artists with Sebastian Hoffmann

4:30 PM: Presentation of Workshop Results

6:00 PM: Dinner

6:45 PM: Roundtable Discussion on „New Paths for Cultural Partnerships“ with Anastasiia Syradoieva (∄ / UNight, Kyiv), Andrii Yankovskyi (UNight \ HVLV, Kyiv), Anna BSF (UNight \ Keller, Kyiv), Garik Pledov (Polygon / Art Weapon / UNight, Kyiv), Serafyma Brig (Vitsche, Berlin), Marcel Weber (Clubcommission), and Vitalina Buran (Ukrainian Institute, Berlin) and Jan Rohlf (CTM Festival, Berlin), moderated by Alona Dmukhovska (Kyiv)

9:15 PM: Networking with Music and Drinks

Line-Up: Club Night „Junction“

Following the Creative Community Summit, the RSO will host the fundraising club night for Ukraine „Junction“, organized by UNight and supported by us. These are two separate events.

Line-Up Fundraising Club Night:

10:00 PM – 11:00 PM: Paarl b2b Obskurant
11:00 PM – 12:00 AM: Heinali LIVE
12:00 AM – 03:00 AM: Dagga b2b Pledov b2b Special Guest
03:00 AM – 05:00 AM: Jensen Interceptor b2b Ewa Nomad
05:00 AM – 07:00 AM: Charlie b2b Bellis
07:00 AM – 09:00 AM: NKK b2b Travis or Alice
09:00 AM – 11:00 AM: Egregore b2b Olha

We warmly invite you to participate in the Creative Community Summit. Please register in advance (conference attendees have free access to the club night).

Overview:

Date: Friday, March 15, 2023
Time: Starting at 1:00 PM
Location: RSO, Schnellerstraße 137, 12439 Berlin

Contacts for the Ukrainian electronic club and music scene:Andrii Yankovski
UNight
andrii@unight.org
+380 50 1234567

Alisa Mullen
PR Polygon, UNight, Bass Resistance, Closer
strela.agency@gmail.com

This Event is part of the Clubcommission project International Club Exchange part of the program for Internationalization by the Senate Department for Economy, Energy and Enterprises of Berlin, co-funded by the European Union.

Zusammenhalten für eine interdisziplinäre Berliner Kulturszene der Zukunft! whatshot

Die Alte Münze e.V. fordert eine langfristige Perspektive in Bezug auf die Betreiber:innenschaft zur Erhaltung der Alten Münze als Club – und Kulturstandort. Wir, die Clubcommission Berlin e.V., das Netzwerk der Berliner Clubkultur, unterstützen dieses Vorhaben und begrüßen die Chance auf eine langjährige Nutzung des Geländes der Alten Münze. In der Hoffnung, dass vielfältige Akteur:innen der diversen Kulturszene Berlins hier zur Weitergestaltung von alternativer, freier und experimenteller Musikkultur beitragen können.

Spätestens seit den 90er Jahren ist es eine Berliner Tradition, dass Kollektive, Kompanien und andere Initiativen trotz widriger Umstände aus eigenem Antrieb Kultur- und Kreativräume schaffen, weiterentwickeln und bei Erfolg von der Stadt mit einem gesicherten rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmen gewürdigt werden. So beweisen die Betreiber:innen der Alten Münze seit 2013 mit dem Betrieb der Spreewerkstätten, inkl. einem Café und Clubräumen, sowie mehreren Ateliers, Probe- und Arbeitsräumen und einem entsprechend umfassenden Veranstaltungskalender, dass sie ein verlässlicher Partner für die vielfältige Berliner Kunst- und Kulturszene sind. Zudem bieten sie in ihrem Zukunftskonzept die Möglichkeit, noch bestehenden Freiraum auszubauen und spartenübergreifend nutzbar zu machen. Denn basierend auf den Ergebnissen des 2019 gestarteten Beteiligungsverfahrens, kann mithilfe eines „Nutzungscodes“ die Bespielung der Alten Münze auch zukünftig divers, spartenoffen und im Sinne der Allgemeinheit gestaltet werden.

Die Clubcommission setzt auf transparente und demokratische Flächen- und Förderungsvergabe. Daher haben wir in den vergangenen Jahren das Beteiligungsverfahren aktiv begleitet.. Sicherlich ist es legitim zu hinterfragen, welche Ausschlüsse bestimmte Vergabebedingungen mit sich bringen. Denn während vergangene Beteiligungsverfahren bereits gezeigt haben, dass clubkulturelle Stimmen oft nicht ausreichend berücksichtigt oder von Vertreter:innen anderer Sparten herabgesetzt werden, stellen wir dies leider auch in der aktuellen Debatte fest. Die Diskussion über die Zukunft der Alten Münze verdeutlicht, dass es wichtig ist, langfristig zu denken und Perspektiven zu entwickeln, in denen umso mehr auch eine nachhaltige Entwicklung und insbesondere eine Sicherheit für die vielen prekär beschäftigten Kulturschaffenden gewährleistet werden kann.

Auch möchten wir Rücksicht auf den Schutz des bestehenden Kulturbetriebs und den bisher unter teils prekären Bedingungen erbrachten Leistungen nehmen. Unsere Solidarität gilt auch denjenigen Kulturschaffenden, die seit mehr als einem Jahrzehnt daran arbeiten, die Alte Münze zu gestalten. Denn es sind genau diese Personen, die nun die Gelegenheit erhalten, ihre Vision einer interdisziplinären und demokratischen Berliner Musikkultur mit langfristig gesicherten Nutzungsbedingungen voranzutreiben.

Tschüssi, Mensch Meier!

Was die Schließung des Mensch Meier für die Clubkultur bedeutet

– english version below –

Mensch Meier schließt für immer die Türen. Als einer der letzten verbliebenen linken und kollektiv organisierten Clubs bedeutet dies sowohl den Verlust alternativer und subkultureller Veranstaltungen, als auch den einer wichtigen kritischen Stimme. Ein Abschied, der nicht nur das Ende einer Ära markiert, sondern zugleich einen alarmierenden Blick auf den kritischen Wandel der Berliner Clubkultur wirft. 

„Der Spaß ist zu teuer, von uns kriegste nüscht“ – Selten spiegelte der kultige Refrain aus dem Song der Band “Ton Steine Scherben“ die Realität des Mensch Meier Clubs so greifbar wider. Nach fast einem Jahrzehnt anspruchsvoller Kuration sieht sich der Kulturort nun auch aufgrund von steigenden Preisen infolge der Inflation und den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie geschlagen. Die jahrelange Hingabe und das Bemühen, einer immer mehr kommerzialisierten Clubkultur entgegen zu halten, haben schließlich dazu geführt, dass der Club nun Abschied nehmen muss. Während des 56-stündigen Closing-Events im Dezember waren die spürbare Traurigkeit und das kollektive Bedauern in der Luft unvermeidlich. Das Ende des geliebten Clubs steht symbolisch für die Herausforderungen, denen alternative Kulturorte in der heutigen Zeit gegenüberstehen. 

Die Clublandschaft – nicht nur – Berlins bleibt bedroht. Eine solche Schließung ist leider kein isoliertes Ereignis – sie spiegelt den beunruhigenden Trend wider, der sich in Berlin als Hauptstadt der Clubkultur abzeichnet: club- und subkulturelle Orte, in denen Gemeinschaft, kulturelle Diversität, soziale Teilhabe und politische Formate und weniger der Profit im Zentrum stehen, können in den heutigen Rahmenbedingungen Berlins kaum noch überleben. Für viele Clubbetreibende bedeutet die unsichere Zukunft eine Wahl zwischen einem Ende oder der Anpassung an den Markt, was die kulturelle Landschaft weiter verarmen und Veranstaltungen im Mittelfeld verschwinden lässt. Der Verlust von Räumen wie dem Mensch Meier wirft die Frage auf, ob wir künftig in einer stark kommerzialisierten Clublandschaft echte clubkulturelle Diversität und hierachiefreiere Orte überhaupt noch unterbringen können. 

Gerade als Netzwerk und Sprachrohr der Berliner Clubkultur ist dieser Moment für die Clubcommission Berlin von entscheidender Bedeutung. Für den Erhalt, die Reflexion und die Weiterentwicklung des Vereins ist der Austausch mit Mitstreiter:innen wie Mensch Meier und ihre Expertise und Kritik unverzichtbar. Mensch Meier war nicht nur ein Ort des Feierns, sondern auch ein Raum des Widerstands gegen beunruhigende städtische Entwicklungen und etablierte Normen in der Clubkultur und darüber hinaus – für Gäste, für Mitarbeitende und externe Veranstaltende. Es war ein Ort für soziale Gerechtigkeit, Mitsprache und kreative Entfaltung, der das Berliner Nachtleben einzigartig geprägt hat. Denn hier konnten auch neue Kollektive ein konsequentes Angebot aus Soli-Partys und inklusiveren Veranstaltungen verwirklichen. 

Das Ende des Mensch Meier ist ein bedauerlicher Verlust für die kritische Gegenkultur. Doch während sich die Türen des Clubs schließen, bleiben die Ideale und Prinzipien des Kollektivs als Quelle der Inspiration für alle, die das Mensch Meier kennenlernen und erleben durften, hoffentlich bestehen. Denn gerade in Zeiten, in denen wir auf eine solidarische Gesellschaft angewiesen sind, sind solche Orte besonders wertvoll.


Tschüssi, Mensch Meier!

The Impact on Club Culture Following the Closing of Mensch Meier

As one of the last remaining leftist and collectively organized clubs, the closing of Mensch Meier represents a dramatic decline of support for alternative and subcultural events and the loss of an important critical voice. A farewell that not only marks the end of an era but embodies the critical transformation of Berlin’s club culture.

„Der Spaß ist zu teuer, von uns kriegste nüscht“ (english „This fun is too expensive, you won’t get anything from us“) – Rarely did the iconic refrain from the song of the german band „Ton Steine Scherben“ reflect the reality of the Mensch Meier club so visibly. After almost a decade of sophisticated curation, the cultural venue now finds itself challenged due to rising prices resulting from inflation and the economic impacts of the COVID-19 pandemic. On top, years of dedication and effort to resist an increasingly commercialized club culture have ultimately led to the club saying goodbye. During the 56-hour closing event in December, the noticeable sadness and collective regret in the air were unavoidable. The end of the beloved club symbolizes the challenges that alternative cultural venues face nowadays.

Club culture – not only – in Berlin is confronted serious threats. Unfortunately the closing of Mensch Meier is not an isolated incident – it reflects the concerning trend emerging in Berlin, the capital of club culture: club- and subcultural places that prioritize community, cultural diversity, social participation, and political formats over profit, can hardly survive in the current (economic) conditions of the city. For many club owners, the uncertain future represents a choice between an end of business or an adaptation to the market, further impoverishing the cultural landscape and causing events to disappear from the mid-range. The loss of spaces like Mensch Meier raises the question of whether, in a heavily commercialized club scene, we can still accommodate genuine club cultural diversity and more independent venues.

Especially as a network and voice for Berlin’s club culture, this moment is crucial for the Clubcommission Berlin. The exchange with partners like Mensch Meier and their expertise and criticism is crucial for the association’s maintenance, reflection and development. Mensch Meier was not only a place of celebration but also a space of resistance, i.e. against alarming urban developments and established norms in club culture and beyond – for guests, employees, and external organizers. It was a place for social justice, participation, and creative expression that uniquely shaped Berlin’s nightlife, also offering new collectives to realize a consistent cultural program including solidarity parties and inclusive events.

The end of Mensch Meier is a regrettable loss for the critical counterculture in Berlin’s club scene. However, as the doors of the club close, the ideals and principles of the collective hopefully endure as a source of inspiration for all who had the chance to experience Mensch Meier. Especially in times when we need to rely on solidarity in society, such places are particularly valuable.

Berliner Clubs droht die Puste auszugehen 

Steigende Preise, sinkende Besuchendenzahlen und eine unbeständige Haltung seitens des schwarz-roten Senats bedrohen die Zukunft der Berliner Clubkultur. Viele Clubbetreibende äußern ihre Sorgen, ohne weitere Förderungen ihren Betrieb nicht halten zu können.

Berlin, 21. September 2023. Die Berliner Clubkultur, weltweit bekannt für ihre Einzigartigkeit, Diversität und Progressivität, steht derzeit vor einer existenziellen Bedrohung aufgrund der wirtschaftlichen Lage. Die Berliner Clubs beschäftigen laut Clubkultur Studie 2019 mehr als 9.000 Menschen und sind ein wichtiger Standortfaktor für Tourismus und die Kreativwirtschaft. Sie bringen drei Millionen Tourist:innen jährlich in die Stadt und sorgen damit für einen jährlichen Umsatz von knapp 1,5 Milliarden Euro. Clubs sind für viele Berliner:innen sogenannte “Safer Spaces”, sowie wichtiger Nährboden für kreativen Nachwuchs und eine Austauschplattform für aktive Teilhabe in der Stadtgesellschaft. Obwohl die Clubs die steigenden Preise nicht gänzlich an das Publikum weitergeben, befinden sich Clubgänger:innen in einem Balanceakt zwischen der Unterstützung ihrer Lieblingsclubs und den eigenen finanziellen Engpässen.

Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sind immer noch spürbar – dazu kommen Inflation und steigende Preise, die kulturelle Teilhabe zu einem kostspieligen Privileg werden lassen. Gleichzeitig stehen Clubbetreibende vor der Herausforderung, ihren Betrieb ohne öffentliche finanzielle Unterstützung zu erhalten, während sie die gestiegenen Preise nicht ans Publikum weitergeben und gleichzeitig ihr Personal fair bezahlen wollen. Das zeigen auch die Ergebnisse des 5. Club Monitorings vom September dieses Jahres, einer Befragung der Clubcommission, dem Netzwerk der Berliner Clubkultur: Preissteigerungen sind aktuell die größte Herausforderung für die Berliner Clubs. Während ein durchschnittlicher Rückgang der Besuchendenzahlenvon rund 20% zu verzeichnen ist,  melden  73% der Befragten einen erheblichen Umsatzrückgang im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie. Zusätzlich berichten alarmierende 89% der Befragten von gestiegenen Betriebskosten, die den wirtschaftlichen Druck weiter erhöhen. Langfristige notwendige Investitionen mit Blick auf Klimawandel und gesteigerte Lärmbeschwerden könnten unter diesen Rahmenbedingungen kaum geleistet werden.

Die Clubcommission zeigt sich auf Grund der letzten Zahlen besorgt. Das Netzwerk clubkultureller Akteur:innen in Berlin betrachtet die Situation kritisch und betont die Notwendigkeit, Clubkultur als integralen Bestandteil der Berliner Kulturszene anzuerkennen und zu fördern. Der Fokus sollte dabei vor allem auf der Entwicklung und dem Erhalt einer vielfältigen und nachhaltigen Clublandschaft liegen. Dabei führt die Clubcommission den Austausch zwischen Politik und clubkulturellen Akteur:innen, um gemeinsam dringende Maßnahmen für den Schutz der Clubkultur zu erarbeiten.

Der Club Mensch Meier hat bereits aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage sein Aus angekündigt und auch die Re:mise in Kreuzberg muss ihren Standort zum Jahresende räumen, weil der private Eigentümer andere Pläne für den Ort hat. Währenddessen bedroht der geplante Ausbau der A100 durch Friedrichshain zahlreiche Clubs und Kulturorte, die zusammen mit Klimaaktivist:innen Anfang September mehr als 20.000 Menschen gegen den Ausbau auf die Straße gebracht haben. Dass die Gentrifizierung nicht nur die Clubkultur, sondern auch bedeutende und lang gewachsene soziale und kulturelle Strukturen im urbanen Raum gefährdet, ist längst ersichtlich. Mit #ClubsARECulture möchten daher Clubs und Musikspielstätten in einer bundesweiten Aktion Aufmerksamkeit für die brachliegende Novellierung der Baunutzungsverordnung und damit verbundenen Anerkennung von Clubs als Anlagen kultureller Zwecke schaffen. Dies wird auch im Rahmen des diesjährigen “TAG DER CLUBKULTUR” in der Woche vom 3. bis 8. Oktober demonstriert, bei dem sich die von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt ausgezeichneten 40 Clubs und Kollektive als einen wichtigen Teil einer nachhaltigen, vielfältigen und progressiven Gesellschaft präsentieren. 

Marcel Weber, Vorsitzender der Clubcommission Berlin und Geschäftsführer des SchwuZ:
„Mit großer Sorge betrachten wir die aktuellen Entwicklungen. Wir brauchen Schutz und Förderung und das am besten heute und nicht erst morgen. Kommt keine Unterstützung, besteht die Gefahr, das Berlin eine durchschnittliche Stadt ohne Glanz wird. Wirtschaftlich wäre das im Kulturbereich eine Bankrotterklärung!“

Pamela Schobeß, Betreiberin des Gretchen und Politische Sprecherin des Bundesverbands LiveKomm:
“Die im Bundestag beschlossene Anerkennung von Clubs als Kulturorte lässt leider immer noch auf sich warten – darauf machen wir mit der Kampagne Clubs are Culture aufmerksam. Währenddessen wird auch die wirtschaftliche Lage immer prekärer. Ohne den Ausbau von clubkulturellen Förderstrukturen wird es zukünftig keine Bühnen mehr für Nachwuchskünstler*innen oder genre-experimentelle Formate geben. Wir können diese kulturelle Aufbau-Arbeit, die wirtschaftlich defizitär ist,  schlicht nicht mehr selbst gegenfinanzieren.”

Über die Clubcommission:
Die Clubcommission ist das Netzwerk der Berliner Clubkultur. Sie wurde im Jahr 2001 gegründet und ist mit über 350 Mitglieder die weltweit größte Vereinigung von Clubbetreiber:innen und Veranstalter:innen. Sie unterstützt die Arbeit der Kulturunternehmer:innen durch die Optimierung der Rahmenbedingungen und die Verbesserung der Infrastruktur. Neben vielen verschiedenen Aktivitäten wie nachhaltiger Stadtentwicklung, Schallschutz, Vermittlung zwischen Clubs, Bauherren und der Nachbarschaft, Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Nachtökonomie und der Entwicklung von Antidiskriminierungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen in Clubs, ist die Erforschung der verschiedenen Dimensionen der Clubkultur seit jeher ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit.

Über die LiveKomm:
Die LiveMusikKommission e.V. (kurz LiveKomm) ist der Bundesverband der Musikspielstätten in Deutschland und repräsentiert mehr als 700 Musikclubs und Festivals in über 100 Städten und Gemeinden. Unsere Mitglieder gehören zu den größten Anbietern lokaler Kulturveranstaltungen, des städtischen Tourismus sowie der deutschen und internationalen Talentförderung. Die Verbindungen von Leidenschaft und Wirtschaft, Kunst und Kommerz, gesellschaftlicher Orientierung und rebellischer Attitüde des Undergrounds sind die Besonderheiten des Verbandes. Im Mittelpunkt steht bei allen Mitgliedern aber die Musik.

TAG DER CLUBKULTUR 2023: Spektakuläre Auszeichnung der diesjährigen Awardees

– English version below – 

Aus insgesamt 177 Bewerbungen hat das diesjährige Kuratorium 40 Berliner Kollektive und Clubs ausgewählt, die im Rahmen des TAG DER CLUBKULTUR 2023 für ihre herausragenden Beiträge jeweils mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro geehrt werden. Zwischen dem 3. und 8. Oktober werden die 40 ausgezeichneten Clubs und Kollektive ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm in ganz Berlin präsentieren.

Am Donnerstagabend, den 07. September 2023, fand die offizielle Preisverleihung des diesjährigen TAG DER CLUBKULTUR im Club Theater am Potsdamer Platz statt. Im Beisein des Berliner Kultursenators Joe Chialo und 550 weiteren Gäst:innen aus Politik, Kultur und Gesellschaft wurden die 40 Preisträger:innen feierlich ausgezeichnet. Das atemberaubende Bühnenprogramm bestand aus Performances, einem Live Konzert, einer Karaokeshow und Redebeiträgen des Senators für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Kurator:innen aus diesem Jahr. Die Bühne-Beiträge setzten sich teils kritisch, teils provokativ mit Problemen und Sorgen der Berliner Clubkultur und Stadtgesellschaft auseinander. Bei der Aftershow Party feierten die Preisträger:innen gemeinsam mit den Gäst:innen bis tief in die Nacht. Dieser schillernde Abend zelebrierte die tiefe Verwurzelung der Clubkultur in Berlin.

Die Berliner Clubkultur entwickelt sich kontinuierlich weiter. Trotz Hindernissen und entgegen Widerständen sucht sie beharrlich nach neuen Wegen, übertrifft sich selbst und steht dabei gleichzeitig vor der Aufgabe, ihre Identität und Ideale zu bewahren. Angesichts einer häufig unsicheren Zukunft werden die vielfältigen Aspekte weiterhin Bestand haben und sowohl Gemeinschaft bieten als auch ihre Widerstandsfähigkeit bewahren. Damit die Berliner Clubkultur auch in den kommenden Jahren ein Ort der kreativen Entfaltung und Inspiration bleiben kann, gibt es den TAG DER CLUBKULTUR, dieses Jahr unter dem Motto: Never Conforming – Ever Evolving. 

Der TAG DER CLUBKULTUR, 2020 von Clubcommission, Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie Musicboard Berlin ins Leben gerufen, um in schwierigen Zeiten die Vielfalt und Bedeutung der Berliner Clubkultur hervorzuheben, zeichnete auch in seinem vierten Jahr in Folge 40 Clubs und Kollektive mit jeweils 10.000 Euro aus. Damit hat sich der TAG DER CLUBKULTUR als Würdigung clubkultureller Leistungen in seiner kurzen Geschichte als fester Bestandteil der Berliner Clubszene etabliert. 

Besonderen Dank möchten wir der Berliner Sparkasse aussprechen. Ihre Unterstützung hat es uns ermöglicht, die Preisverleihung des TAG DER CLUBKULTUR 2023 so umzusetzen. Des Weiteren möchten wir uns bei unseren Kooperationspartnern Diageo/Tanqueray, The Code, Thomas Henry, Fritz Cola und Preussenquelle bedanken, die dazu beigetragen haben, den Abend zu einem ganz besonderen zu machen. 

Foto: © Andrea Rojas

Das unabhängige Kuratorium, bestehend aus Yuko Asanuma, Lolsnake, BLEACH, Smiley Baldwin und Gudrun Gut, hat die eingereichten Bewerbungen eingehend geprüft und evaluiert. In einer finalen Sitzung traf das Kuratorium gemeinsam die Entscheidung über die Vergabe der folgenden Auszeichnungen:

8MM Baraccess e.V.
ACUD MACHT NEUAfrican Acid Is The Future
AL.BerlinAn der Autobahn
AN(8)XArabs Do It Better
arkaoda Berlinb-aware kollektiv
BadehausBody Language
Calentura BerlinCodex Club
DUMP x BOAR x BUNDASKANZLERINFemme Bass Mafia
Get FuckedGRRRL-Noisy
Hoe__miesİÇ İÇE – Festival für neue anatolische Musik
kwiaLecken
LoopholeMadame Claude
Magic Dyke*Open Music Lab
PankePuticlub
Radical Sounds Latin AmericaRaiders
RiseSchwuZ Kulturveranstaltungs GmbH
SUBVERTEDTennis Bar
THE BLACK SEX WORKER COLLECTIVEthe House of Melody UG
Tipsy Bear BerlinWARNING
Yalla Hafla BerlinZentrum Raum e.V.

Im Rahmen des TAG DER CLUBKULTUR haben die 40 ausgezeichneten Clubs und Kollektive nun bis zum 3. Oktober 2023 Zeit, individuelle Veranstaltungen zu konzipieren, die sowohl sie selbst als auch die gesamte Szene repräsentieren. Vom 3. bis zum 8. Oktober werden in ganz Berlin Performances, Panels, Clubnächte, Workshops und Ausstellungen stattfinden, die von den jeweiligen Preisträger:innen organisiert werden. Das detaillierte Veranstaltungsprogramm wird in den kommenden Tagen auf www.tagderclubkultur.berlin veröffentlicht.

Für die Berichterstattung steht hier Bildmaterial der Fotograf:innen Andrea Rojas und Jascha Müller-Guthof zur Verfügung.

Joe Chialo, Kultursenator Berlin:

“Der Tag der Clubkultur ist nicht nur eine Gelegenheit, die Exzellenz und Kreativität der Berliner Clubs zu feiern, sondern auch eine Chance, auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen, denen sie gegenüberstehen. Als Kultursenator sehe ich es als meine Verpflichtung, die Clubkultur zu unterstützen und zu schützen. Clubs gehören zu den Orten, an denen verschiedene Subkulturen, Musikrichtungen und Kunstformen aufeinandertreffen. Sie fördern die Vielfalt und sind Teil der kulturellen Identität unserer Stadt.” 

Lutz Leichsenring, Pressesprecher der Clubcommission:

“Die Berliner Clubkultur ist ein Spiegelbild der kreativen Vielfalt und des unermüdlichen Engagements unserer Stadt. Berliner Clubs sind Orte der Zusammenkunft und gleichzeitig des Widerstands. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes Berlins. Deshalb ist es so wichtig, ihre Bedeutung für das Wohlergehen der Stadt zu verdeutlichen und denjenigen unseren Dank auszusprechen, die alles dafür tun, die Essenz der Berliner Clubkultur auch zukünftig zu wahren.”

Katharin Ahrend, Projektleitung TAG DER CLUBKULTUR:

“Die Berliner Clubs haben von Anfang an eine wichtige Rolle als Schutzräume und Symbole für Vielfalt und Toleranz gespielt. Leider stehen viele dieser Locations heute vor unterschiedlichen Bedrohungen, ohne die Aussicht auf finanzielle Unterstützung aus öffentlichen Geldern. Trotz dieser Herausforderungen sind sie stets bemüht, kreative Lösungen zu finden, um die Clubkultur in Berlin am Leben zu erhalten und voranzubringen. Der TAG DER CLUBKULTUR wurde ins Leben gerufen, um gezielt diejenigen Berliner Clubs und Kollektive zu unterstützen, die vor besonders großen Hürden stehen und innovative Ansätze entwickeln, um die Zukunft der Clubkultur in Berlin zu sichern. Damit wird die Auszeichnung zu einem wichtigen Instrument, um diejenigen zu fördern, die Nischen ausfüllen und keine öffentliche Unterstützung erwarten können.”


From a total of 177 applications, this year’s Board of Trustees (Kuratorium) selected 40 Berlin collectives and clubs. During the TAG DER CLUBKULTUR (Day of Club Culture) 2023, each of the 40 awardees will be honored with €10,000 in prize money for their outstanding contributions. Between October 3 and 8, the 40 award-winning clubs and collectives will present a diverse program of events throughout Berlin.

On Thursday evening, September 7, 2023, the official award ceremony of this year’s TAG DER CLUBKULTUR  took place at the Club Theater am Potsdamer Platz. In the presence of Berlin’s Cultural Senator, Joe Chialo, and 550 other guests from politics, culture, and society, the 40 awardees were ceremoniously honored. The breathtaking stage program included performances, a live concert, a karaoke show, and speeches by the Senator for Culture and Social Cohesion and this year’s board of trustees. The stage contributions critically and provocatively engaged with the issues and concerns of Berlin’s club culture and urban society. At the after-show party, the awardees celebrated together with the guests until late in the night. This delightful evening celebrated the deep-rooted connection of club culture in Berlin.

Berlin’s club culture is constantly evolving. Despite obstacles and in the face of resistance, it continues to seek new paths and surpass its previous self, while also facing the task of preserving its identity and ideals. In the face of an often uncertain future, its multifaceted aspects will continue to endure, offering community and maintaining its resilience. TAG DER CLUBULTURE exists to ensure that Berlin’s club culture stays a place of creative development and inspiration in the years to come—this year, under the motto: Never Conforming – Ever Evolving. 

The TAG DER CLUBKULTUR was initiated in 2020 by Clubcommission, Senate Department for Culture and Europe, and Musicboard Berlin to highlight the diversity and importance of Berlin’s club culture in difficult times. Now in its fourth consecutive year, it has again awarded 40 clubs and collectives with 10,000 euros each. In its short history, TAG DER CLUBKULTUR has thus established itself as an integral part of Berlin’s club scene, recognizing achievements in club culture.

We would like to express our special thanks to the Berliner Sparkasse. Without its support, the TAG DER CLUBKULTUR 2023 award ceremony would not have been possible. Furthermore, we would also like to thank our cooperation partners Diageo/Tanqueray, The Code, Thomas Henry, Fritz-Kola and Preussenquelle, who helped to make the evening a very special one. 

Photo: © Andrea Rojas

The independent Board of Trustees, consisting of Yuko Asanuma, Lolsnake, BLEACH, Smiley Baldwin and Gudrun Gut, thoroughly reviewed and evaluated the submitted applications. In their final meeting, the Board of Trustees collectively finalized their decision to grant the following awards:

8MM Baraccess e.V.
ACUD MACHT NEUAfrican Acid Is The Future
AL.BerlinAn der Autobahn
AN(8)XArabs Do It Better
arkaoda Berlinb-aware kollektiv
BadehausBody Language
Calentura BerlinCodex Club
DUMP x BOAR x BUNDASKANZLERINFemme Bass Mafia
Get FuckedGRRRL-Noisy
Hoe__miesİÇ İÇE – Festival für neue anatolische Musik
kwiaLecken
LoopholeMadame Claude
Magic Dyke*Open Music Lab
PankePuticlub
Radical Sounds Latin AmericaRaiders
RiseSchwuZ Kulturveranstaltungs GmbH
SUBVERTEDTennis Bar
THE BLACK SEX WORKER COLLECTIVEthe House of Melody UG
Tipsy Bear BerlinWARNING
Yalla Hafla BerlinZentrum Raum e.V.

As part of the TAG DER CLUBKULTUR, the 40 award-winning clubs and collectives have from now until October 3, 2023 to design individual events that represent themselves as well as the scene as a whole. From October 3 to 8, performances, panels, club nights, workshops and exhibitions will take place throughout Berlin, organized by the respective award winners. The detailed event program will be published in the coming days on www.tagderclubkultur.berlin.

For press coverage, images from photographers Andrea Rojas and Jascha Müller-Guthof are available here.

Joe Chialo, Berlin Senator for Culture:

„TAG DER CLUBKULTUR is not only an opportunity to celebrate the excellence and creativity of Berlin’s clubs but also a chance to raise awareness of the challenges they face. As the Culture Senator, I see it as my duty to support and protect club culture. Clubs are among the places where various subcultures, music genres and art forms converge. They promote diversity and are part of the cultural identity of our city.”

Lutz Leichsenring, spokesperson of the Clubcommission:

„Berlin’s club culture is a reflection of the creative diversity and tireless dedication of our city. Berlin clubs are simultaneously places of gathering and of resistance. They are an important part of Berlin’s cultural heritage. That’s why it’s so important to highlight their value for the wellbeing of the city—and also essential to express our gratitude to those who do all they can to preserve the essence of Berlin club culture for the future.”

Katharin Ahrend, Project Manager TAG DER CLUBKULTUR:

„Berlin’s clubs have always played a crucial role as safe havens and symbols of diversity and tolerance. Unfortunately, many of these venues are currently facing various threats, with no prospects for financial support from public funds. Despite these challenges, they are continuously striving to find creative solutions to keep Berlin’s club culture alive and thriving. The TAG DER CLUBKULTUR was established to specifically support those Berlin clubs and collectives facing significant obstacles and developing innovative approaches to secure the future of club culture in Berlin. This award thus becomes a vital tool for promoting those who fill niches and do not expect public support.”

A100 WEGBASSEN!

Samstag. 02.09.2023. 14-22 Uhr. Markgrafendamm

Den Weiterbau der Berliner Stadtautobahn stoppen.
Ungeachtet der weltweiten Klimakrise forcieren das Bundesverkehrsministerium und seine Autobahn GmbH die milliardenteure Verlängerung der Stadtautobahn A100 mitten durch Friedrichshain und Lichtenberg. Wohnungen, Freiflächen sowie sub- und clubkulturelle Orte sollen dafür weichen. Wir rufen die Berliner Stadtgesellschaft auf, dieses zerstörerische Vorhaben nachhaltig und unwiderruflich zu beenden sowie den Bundesverkehrswegeplan und seine zahlreichen Straßenbauprojekte zu kippen.

Autobahnen abwracken.
Die Dominanz des Autos und die Macht der Automobil-Konzerne ist hierzulande noch immer ungebrochen. Autobahnen genießen in Deutschland seit jeher Priorität: Zu ihrer Errichtung werden Wälder gerodet, Kleingärten, Grünflächen und Häuser abgerissen, das sonst so unantastbare Eigentum enteignet – Autobahnen sind die Siegerstraßen des fossilen Kapitalismus. Auch die Berliner Regierung propagiert die autokonforme Stadt. Dass der Weiterbau der A100 die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen und den menschengemachten Klimawandel beschleunigt, spielt dafür keine Rolle. In den betroffenen Kiezen steigen Lärm- und Abgasbelastung weiter, Verdrängung und Verkehrskollaps sind unmittelbare Folgen. Für die über zwanzig Clubs und Kulturorte würde die Verlängerung der A100 das Aus bedeuten, über Jahrzehnte gewachsene kulturelle Freiräume, soziale Projekte und Kiezgemeinschaften würden zerstört.
Diese Zukunftsaussichten sind für uns nicht hinnehmbar. Eine klimagerechte Stadt und eine solidarische und soziale Fortbewegungsgesellschaft kann nur gegen die Autobahn und ihre Fans durchgesetzt werden.

A100 wegbassen.
Am Samstag, den 2. September 2023 erklären wir den Markgrafendamm zwischen Elsenbrücke bis zum Ostkreuz zur autobahnfreien Zone. Als zivilgesellschaftliches Bündnis aus Kiezbewohner*innen, Klimaaktivist*innen und Clubgänger*innen drehen wir den Bass auf und laden zum Protestrave gegen die A100.

Umweltschutz statt Autoschmutz.
Reclaim Berlin.
Clubs.Stadt.Klimakrise.


Saturday. 02.09.2023. 14-22 h. Markgrafendamm

Stop the further construction of the Berlin city highway.
Regardless of the global climate crisis, the Federal Ministry of Transport and its Autobahn GmbH are pushing the billion-dollar extension of the A100 city highway right through Friedrichshain and Lichtenberg. Apartments, open spaces as well as sub- and clubcultural places are to make way for it. We call on Berlin’s urban society to put a lasting and irrevocable end to this destructive project and to overturn the Federal Transport Plan and its numerous road construction projects.

Wreck all highways.
The dominance of the car and the power of the automobile companies is still unbroken in this country. Highways have always been a priority in Germany: For their construction, forests are cleared, allotments, green spaces and houses are demolished, otherwise untouchable property is expropriated – highways are the winning roads of fossil capitalism. The Berlin government, too, propagates the autoconformist city. The fact that the further construction of the A100 accelerates the destruction of natural resources and man-made climate change is irrelevant. In the affected neighborhoods, noise and emissions continue to rise, displacement and traffic collapse are the immediate consequences. The extension of the A100 would mean the end for more than twenty clubs and cultural venues; cultural open spaces, social projects and neighborhood communities that have grown over decades would be destroyed.
These prospects for the future are unacceptable to us. A climate-friendly city and a society of solidarity and social mobility can only be achieved against the autobahn and its supporters.

A100 wegbassen.
On Saturday, September 2, 2023, we declare the Markgrafendamm between Elsenbrücke to Ostkreuz a motorway-free zone. As a civil society alliance of neighborhood residents, climate activists and clubbers, we turn up the bass and invite you to a protest rave against the A100.

Environmental protection instead of car pollution.
Reclaim Berlin.
Clubs.City.ClimateCrisis.

Ausschreibung: Externe Evaluation von “Mental Health in Clubs” – INQA- Experimentierräume zur Förderaufruf Organisationale Resilienz

Das Projekt „Mental Health in Clubs“ in Berlin zielt darauf ab, psychosoziale Interventionen zur Förderung der mentalen Gesundheit am Arbeitsplatz und Stärkung der organisationalen Resilienz in sieben Berliner Clubs zu erproben. Ihr Ziel ist es, die individuelle Resilienz der Mitarbeitenden und Führungskräfte zu stärken und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit der Clubs als Organisation zu verbessern. Dabei werden folgende Schwerpunkte auf die Resilienzfaktoren gelegt: Gesundheit, Kompetenzvermittlung, Führung, Chancengleichheit und Diversität.

Im Rahmen des Projekts werden verschiedene Maßnahmen ab November 2023 umgesetzt. Zum einen werden die Mitarbeitende der Clubs in Workshops geschult, um ihre individuelle Resilienz zu stärken. Zum anderen erhalten Führungskräfte Schulungen zur Förderung der organisationalen Resilienz. Ebenso werden Beteiligungsprozesse durchgeführt, bei denen Mitarbeitende, Führungskräfte und Clubbesitzer:innen gemeinsam in Inhouse-Workshops und Supervisionen, Lösungen für spezifische Herausforderungen bei der Arbeitsgestaltung (Arbeitsbedingungen, Arbeitsklima, Organisationsstruktur und Organisationskultur) finden sollen. Darüber hinaus werden individuelle psychotherapeutische Behandlungen nach dem FRIAA-Konzept (Frühe Intervention am Arbeitsplatz) sowie achtsamkeitsbasierte Interventionen angeboten, um ihre Wirksamkeit bei der Stärkung der individuellen Resilienz zu untersuchen. Insgesamt handelt es sich um Maßnahmen, die Einfluss auf die Mikro-, Meso- und Makroebene der organisationalen Resilienz nach ISO-Norm 22316:2017 haben.

Für das Projekt wurde bereits eine interne Evaluation mit Schwerpunkt auf der Mikroebene durch Prof. Dr. Wesche geplant. So werden im September 2023 und im Juni 2024 und April 2025 drei Datenerhebungen durchgeführt: eine vor Beginn der Interventionen (Pre-Befragung), eine nach Abschluss der erste Runde erprobter Maßnahmen (1 Post-Befragung) und eine letzte nach einem Jahr (2 Post-Befragung). In diesen Befragungen werden Indikatoren zur psychischen Gesundheit, psychischen Belastung, individuellen Resilienz und Wahrnehmung der organisationalen Resilienz erhoben.

Die externe Evaluation umfasst folgende Aufgaben und Anforderungen:

Die externen Evaluierenden werden sich auf die Meso- und Makroebene, d.h. Organisationsentwicklung, Unternehmensziele, Organisationskultur, Vertrauen im Unternehmen, Kommunikationsqualität in der Organisation und Führungskompetenzen konzentrieren. Sie müssen eigene Fragen und Indikatoren entwickeln, die auf der ISO-Norm 22316:2017 und der Betrachtungsebene des MTO Ansatz basieren und auf die spezifischen Interventionen und Ziele des Projekts abgestimmt sind. Diese Fragen und Indikatoren werden in den drei geplanten Datenerhebungen in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Wesche integriert (September 2023, Juni 2024 und März 2025). Der Zugriff auf die Ergebnisse der Pre- und zwei Post-Befragungen wird den externen Evaluierenden sichergestellt. Die externen Evaluierenden müssen somit keine eigene Befragung der Beschäftigten durchführen, ggf. sinnvolle Ergänzungen durch das Führen von Interviews einzelner Akteure etc. sind aber möglich.

– Analyse nach dem Standard der DeGEval (Deutsche Gesellschaft für Evaluation).
– Drei Messzeitpunkten über den Projektverlauf (September 2023, Juni 2024 – März 2025). – Die externe Evaluierende ist nicht für die Durchführung der Befragung zuständig; diese Aufgabe wird von der internen Evaluierenden übernommen.
– Entwicklung eigener Fragen und Indikatoren, die der ISO-Norm 22316:2017 und die Betracthungsebene des MTO Ansatz basieren und auf die spezifischen Interventionen und Ziele des Projekts abgestimmt sind (September 2023).
– Entwicklung eines Wirkmodells, das den Zusammenhang zwischen den Interventionen und den Ergebnissen abbildet: Input -> Intervention -> Output -> Outcome -> Impact (Da es sich um einen Experimentierraum handelt, muss das Wirkmodell nicht statisch sein. Rückkopplungen und Anpassungen sind im Laufe des Projekts möglich, müssen jedoch dokumentiert und begründet werden.)
– Analyse auf verschiedenen Ebenen, einschließlich der Meso- und Makroebene, ggf. ergänzt durch z.B. Interviews anderer Akteure, Dokumentaranalyse etc.
Einbeziehung einer Vielzahl von Interessengruppen in den Evaluationsprozess.
– Berücksichtigung von Lernprozessen, Führungskultur, Partizipation und den Unternehmenszielen der beteiligten Clubs.
– Teilnahme an der Info-Veranstaltung durch die Hochschule des Bundes, die virtuell stattfindet am 11.09.2023.
– Erstellung eines Zwischenberichts im Juni 2024 und eines Endberichts im April 2025.
– Umfang von ca. 30 Personentage.

Anforderung der Angebotsangaben:

– Erläuterung des Auftrags Verständnisses.
– Beschreibung des Evaluationskonzeptes.
– Beschreibungen der Leistungen und des methodischen Vorgehens.
– Zeit-, Arbeits- und Finanzierungsplan.
– Vorgesehener Personaleinsatz und Qualifikation des eingesetzten Personals.
– Informationen zum Bieter und Referenzen.

Wir freuen uns auf die Einreichung deines Angebotes ausschließlich per Mail mit dem Betreff “Angebot Evaluation Mental Health in Clubs” an ej@clubcommission  bis dem 14.08.23 um 23:00 Uhr.

Austauschrunde “Arbeiten in Berliner Clubs”

Hiermit laden wir euch herzlich zur Austauschrunde am 26.7.2023 oder 2.8.2023 “Arbeiten in Berliner Clubs” ein! Ihr seid ganz besonders wichtig, denn eure Perspektiven und Bedürfnisse als Club-Arbeitende für die Verbesserung von Arbeitsbedingungen in Berliner Clubs sind gefragt.

Hier geht’s zur Anmeldung: https://forms.gle/CgGjJ9zdCKLAvYFm8

Wie ist es aktuell in einem Club in Berlin zu arbeiten?
Was hat sich in den letzten Jahren verändert?
Wo sehen wir Verbesserungspotential?
Welche Weiterbildungsangebote wünschen wir uns für unsere Positionen?

Gemeinsam mit Host und Moderation Abilaschan Balamuraley möchten wir den Raum öffnen, um in einen offenen Austausch zu treten und eure Bedarfe zu erfahren. Wie erlebt ihr gerade den Clubbetrieb und woran fehlt es euch? Wir sind gespannt auf eure Perspektiven aus verschiedenen Gewerken und Positionen und freuen uns darauf, eure Ideen für Weiterbildungsangebote und den Re-Launch von clubjobs.berlin zu hören.

  • Was? Austauschrunde “Arbeiten in Berliner Clubs”
  • Wann? am Mittwoch, 26.07. oder Mittwoch, 02.08. von 16 bis 19 Uhr
  • Wo? Mensch Meier, Storkower Str. 121

Hier geht’s zur Anmeldung: https://forms.gle/CgGjJ9zdCKLAvYFm8

Bitte meldet euch bis Montag, den 24.07. an.
Im Anschluss erhaltet ihr eine Bestätigung von uns.
Integriert in die Austauschrunden wird außerdem ein Dreh für die Kampagne zum Thema „Arbeiten in Berliner Clubs” stattfinden. Die Kampagne soll Club-Arbeitende und ihre unterschiedlichen Gewerke darstellen und sichtbar machen. Wir planen hierfür kurze Videos zu drehen, in denen die jeweilige Club-Arbeitende sich und ihr Gewerk kurz vorstellt. Die Videos sollen auf dem Instagram-Kanal der Clubcommission veröffentlicht werden.
Du willst mitmachen? Deine Aufgabe wäre es, deine Rollen und Aufgaben kurz zu erklären, damit Menschen einen realistischen, diversen und zugänglichen Eindruck von der Clubarbeit geboten wird. Ziel ist es, mehr Sichtbarkeit sowie Wertschätzung zu geben. Gibt uns gerne eine Rückmeldung, wenn ihr Lust habt auch an dem Dreh für die Kampagne teilzunehmen.


Als Dankeschön für eure Teilnahme können alle Teilnehmenden sich einen Gutschein im Wert von 30€ von Treatwell oder von Rewe aussuchen.

Hinterlasst Rückfragen gerne im Anmeldebogen oder meldet euch bei uns. Wir freuen uns auf den Austausch mit Euch!

Vielen Dank für euer Mitwirken und liebe Grüße,

eure Clubcommission



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Das Projekt ist gefördert von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Berlin.